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Erstellt von S. Maier

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„Glück malt man mit Punkten…“

Abiturfeier an der Oscar-Walcker-Schule Ludwigsburg

Am Donnerstag, den 30.06.2016 erhielten 14 Abiturientinnen und Abiturienten des Technischen Gymnasiums der Oscar-Walcker-Schule in Ludwigsburg ihr Zeugnis über die Allgemeine Hochschulreife.

„Wir sitzen heute hier und machen uns Gedanken darüber, wo wir hingehen, was aus uns einmal wird. Heute ist der letzte Abend, den wir alle zusammen verbringen. Morgen früh werden wir aufwachen und sind keine Schüler mehr.“ Mit diesen Sätzen sprach Stufensprecher Marvin Wach in seiner Rede zu Beginn der Feier wohl all seinen Mitschülerinnen und Mitschülern aus dem Herzen. Nach drei Jahren an der Oscar-Walcker-Schule endete an diesem Abend für viele nicht nur die Schulzeit, sondern auch eine Zeit vieler schöner Erinnerungen, Erlebnisse und enger Freundschaften, die in diesen Jahren geknüpft wurden. Mit einer Foto-Präsentation, die eine ehemalige Mitschülerin für die Klasse zum Abschluss gestaltet hatte, wurden an diesem Abend einige Erinnerungen nochmals lebendig.

Dass die Abiturienten in den letzten drei Jahren neben den prüfungsrelevanten Inhalten auch Dinge gelernt hatten, die nicht nur für die Schule wichtig sind, zeigte nicht zuletzt Marvin Wach in seiner Rede mit einem Zitat aus der Deutsch-Pflichtlektüre „Agnes“ von Peter Stamm. „Glück malt man mit Punkten, Unglück mit Strichen. Du musst, wenn du unser Glück beschreiben willst, ganz viele kleine Punkte machen. Und dass es Glück war, wird man erst aus der Distanz sehen.“

Auch Schulleiter Andreas Moser erinnerte in seiner Rede daran, dass es manchmal gar nicht so einfach ist, seinen eigenen Weg zu finden und dass die Schülerinnen und Schüler mit dem Abiturzeugnis schon einen ersten Schritt auf diesem gemacht hätten. Weiter bedankte er sich bei den Eltern für deren Vertrauen, ihre Kinder an die Oscar-Walcker-Schule zu schicken, und die Kraft, die auch sie vor allem in den letzten Monaten, investiert haben.Dass sich das gelohnt hat, wurde bei der anschließenden Zeugnisübergabe deutlich. Die Klassenlehrer Florian Bogda und Stefan Kister hatten nach dem Büffet die Ehre, allen Schülerinnen und Schülern die Zeugnisse zu überreichen. Die beiden konnten zu jedem eine kleine Anekdote erzählen und freuten sich sichtlich mit den Abiturienten über deren Erfolge. Vor allem bei einem Schüler blieb es nicht bei einem Erfolg.

Mit einem Abiturschnitt von 1,1 ist Julian Wenzel nicht nur Jahrgangsbester, er räumt neben dem Schulpreis für sehr gute Leistungen auch sämtliche weiteren Preise ab: den Paul-Schempp-Preis der Evangelischen Landeskirche für hervorragende Leistungen im Fach Evangelische Religion, den Scheffel-Preis der Literarischen Gesellschaft für die beste Leistung im Fach Deutsch, den Abiturpreis der Deutschen Mathematiker-Vereinigung für exzellente Leistungen im Fach Mathematik, den Abiturpreis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft für besondere Leistungen im Physik-Abitur und den Ferry-Porsche-Preis für ausgezeichnete Leistungen in den naturwissenschaftlich-technischen Fächern.

Daneben wurden die beiden Stufensprecher Lisa Poster und Marvin Wach mit einem von den Klassenlehrern gestifteten Sozialpreis für ihr überdurchschnittliches soziales Engagement geehrt.

Nach der Danksagung der Abiturienten an die Lehrerinnen und Lehrer wurde mit einem Luftballonstart auf dem Schulhof das Ende des offiziellen Teils der Feier eingeleitet. Damit hatten alle Eltern, Lehrer, Geschwister und Freunde die Möglichkeit, Gratulationen und gute Wünsche an die nun ehemaligen Schülerinnen und Schüler in den Himmel zu senden. So endete in romantisch-besinnlicher Atmosphäre nicht nur für die Gäste dieser schöne Abend, vor allem gingen damit auch für die Schulabgänger drei ereignisreiche Jahre an der Oscar-Walcker-Schule zu Ende.

Abiturienten: Britta Elsäßer, Carlos Gomes dos Santos, Isabell Grüne (Preis 1,7), Anil Gür, Jana Jilka (Belobigung 2,2), Eniz Kayalioglu, Tim Lühmann, Ingo Nafzger, Lisa Poster (Belobigung 1,9), Colin Schöller, Dominik Thumulla, Marvin Wach (Belobigung 1,8), Yi Feng Xia, Julian Wenzel (Preis 1,1)


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