Was kommt nach dem Abitur? FSJ, Ausbildung oder doch studieren? Viele Schülerinnen und Schüler der 13. Klasse des Technischen Gymnasiums für Umwelttechnik an der Oscar-Walcker-Schule sind sich noch nicht zu 100 Prozent sicher, was sie mit dem Abitur anfangen wollen. Aus diesem Grund besuchten uns am 04. Mai 2016 zwei Studenten der Universität Stuttgart und stellten uns ihren Bachelor-Studiengang „Erneuerbare Energien“ vor. Dieser noch recht neue Studiengang hat zum Ziel, die Studenten auf die verschiedenen Tätigkeitsfelder in diesem Bereich vorzubereiten.
Begriffe wie Windenergie, Photovoltaik und Wasserkraft sind für uns schon lange keine Fremdwörter mehr. Seit mittlerweile drei Jahren werden wir als Klasse im Fach Umwelttechnik unterrichtet und haben damit gut Voraussetzungen für das Studienfach „Erneuerbare Energien“, da sich einige Inhalte aus unserem Unterricht mit denen des Studiums überschneiden.
Der Studiengang ist interdisziplinär aufgebaut. Dabei sind grundlegende Fächer aus Maschinenbau, Elektrotechnik, Informatik sowie Luft- und Raumfahrttechnik miteinander kombiniert. Die beiden Studenten erklärten uns detailliert die verschiedenen Studieninhalte und die ab dem dritten Semester wählbaren Schwerpunktgebiete, z. B. elektrische, thermische oder kinetische Energiesysteme. Außerdem klärten sie uns auch direkt über die Schwierigkeiten eines Studiums auf, zu welchen vor allem die Umstellung vom Schulalltag zum selbstständigen und selbstverantwortlichen wissenschaftlichen Arbeiten gehört.
Auch wenn dies für manche von uns wohl erst einmal abschreckend klang, machten die Erzählungen über den Studienalltag mit vielen Exkursions- und Projektangeboten den Schrecken wieder wett. Neben Studentenfeiern, Public Viewing und Erstsemester-Wochenende steht bei diesem Studienfach wohl auch ein Ausflug zum Southside Festival mit einem Prof auf der Tagesordnung.
Nicht zu vergessen: das „Green Team“ der Uni. Diese Gruppe aus Studenten verschiedenster Fachrichtungen nimmt an Wettbewerben teil und baut für jedes Jahr einen Elektro-Rennwagen, von denen einer bereits einen Weltrekord für die schnellste Zeit von 0 auf 100 km/h einfuhr.
Man kann also sagen, dass die beiden Studenten alles parat hatten, um uns ihre Uni und vor allem ihren Studiengang schmackhaft zu machen. An dieser Stelle vielen Dank euch beiden für euer Dasein und auch an Herrn Winger, der das Ganze eingefädelt hat.
Mal schauen, wen von uns es alles nach Stuttgart verschlägt…